Biologischer Anbau und Energiegewinnung im Einklang: Ein Tag auf dem Betrieb Falter

Die malerische Gemeinde Pleiskirchen in Oberbayern, von grünen Hügeln und goldenen Feldern umgeben, beheimatet den landwirtschaftlichen Familienbetrieb Falter in der mittlerweile 4. Generation. Ein Gespräch mit Markus Falter, dem leidenschaftlichen Landwirt, Lohnunternehmer und Biogasbetreiber, führt uns in eine Welt des nachhaltigen Anbaus und der umweltfreundlichen Energiegewinnung.

Das Herz des Betriebs

Der Familienbetrieb Falter erstreckt sich über rund 200 Hektar, auf denen alles biologisch bewirtschaftet wird. Angebaut werden nach den höchsten ökologischen Standards Silomais, Körnermais, Sojabohnen, Ackerbohnen, Weizen, Triticale, Kleegras, Grünroggen sowie verschiedene Zwischenfrüchte. Die „Bio-Biogasanlage“ von Falter spielt eine entscheidende Rolle in der nachhaltigen Energieerzeugung. Um sie ausreichend zu füttern, setzt Markus Falter auf Ganzpflanzensilage (GPS). In diesem Jahr umfasst die GPS-Ernte Triticale-Wickroggen und Weizen mit Weidelgras-Untersaat. Zusätzlich zur GPS kommt auch der gesamte Mais, nachdem er gehäckselt wurde, in die Biogasanlage, um daraus umweltfreundliche Energie zu gewinnen. Doch warum braucht ein biologischer Betrieb GPS? Markus Falter klärt uns auf: „Um unsere Biogasanlage zu betreiben, benötigen wir hochwertige Biomasse. GPS aus unseren Pflanzen, die auf unseren Feldern wachsen, ist eine hervorragende Quelle dafür.“ Wenn es um die Ernte geht, setzen die Falters auch auf die bewährte Abschiebe-Technologie von Fliegl. Hier im Einsatz waren ein ASW 271 sowie ein 381 TAURUS und ein ASW 3101 TAURUS. In einer Region mit hügeligem Terrain sind Standfestigkeit und Sicherheit von größter Bedeutung. Die Fliegl-Abschieber gewährleisten, dass die Ernte sicher und effizient transportiert und gelagert werden kann. Unterstützung finden die Abschieber durch den Fliegl TMK 190 und TDK 200 mit hydraulischer Rückwand.

Warum Fliegl?

Warum wählt Markus Falter Fliegl für sein Unternehmen? Dafür gibt es mehrere Gründe, wie uns Markus erklärt: „Der Name Fliegl ist ein Synonym für Qualität. Aber es ist nicht nur der Name, sondern auch die modernen Maschinen und Techniken, die im Werk verwendet werden. Fliegl produziert Produkte auf dem neuesten Stand der Technik. Was uns jedoch wirklich überzeugt, ist die persönliche Beziehung zu den Mitarbeitern und zur Geschäftsleitung, angefangen bei Fliegl Josef bis hin zu seinem Vater, Fliegl Josef sen. Wir kennen uns, wir können über alles sprechen. Unsere Wünsche und Probleme werden ernst genommen. Das macht Fliegl einzigartig, denn bei anderen Konzernen sind die Kunden nur eine Nummer.“

Landwirt aus Leidenschaft - Markus Falter

Markus Falter, der Mann hinter diesem beeindruckenden Betrieb, ist zweifellos ein Landwirt mit Leib und Seele. Die Landwirtschaft wurde ihm förmlich in die Wiege gelegt. Landwirt lernte er im zweiten Bildungsweg, es war jedoch eigentlich schon immer klar, dass sein Platz in der Landwirtschaft ist. Nachdem er die Meisterprüfung im Bereich Landwirtschaft absolvierte, setzte er mit einem Fachagrarwirt für erneuerbare Energien, Schwerpunkt Biomasse an der Fachhochschule Triesdorf, noch einen drauf. Seit Anfang des Jahres ist Markus Betriebsleiter des Falter-Anwesens, sowohl der Biogasanlage als auch des landwirtschaftlichen Betriebs. Er sagt: „Landwirtschaft ist einer der schönsten Berufe. Er ist abwechslungsreich, man arbeitet mit der Natur und erlebt jeden Tag aufs Neue die Spannung mit dem Wetter. In der Erntezeit kribbelt es, dass es endlich losgeht. Man hofft, dass das Wetter mitspielt, dass die Ernte gut wird und die Silos sich füllen.“